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Schadenrückkauf

Die meisten Schäden, die von der Kfz-Versicherung reguliert werden müssen, führen zwangsläufig zu einer schlechteren Einstufung bei der Schadenfreiheitsklasse. Diese unangenehme und durchaus kostspielige Konsequenz – schließlich steigt durch die Neueinstufung der Beitrag für mehrere Jahre – lässt sich durch einen Schadenrückkauf umgehen. Das heißt, der Kunde zahlt den Schaden aus eigener Tasche. Das muss nicht sofort nach der Schadensmeldung passieren. Versicherungsnehmer haben sechs Monate lang Zeit, sich für den Schadenrückkauf zu entscheiden und der Versicherung den entsprechenden Betrag zu erstatten. Vorher sollte allerdings geklärt werden, ob sich ein Schadenrückkauf überhaupt rentiert. Diesbezüglich ermittelt die Assekuranz auf Anfrage des Kunden einen Grenzwert, bis zu dem der Rückkauf günstiger wäre als die Rückstufung der Schadensfreiheitsklasse. Gerade bei kleineren Schäden bis zu einem Betrag von 1.000 Euro ist es in der Regel besser, den Schadenrückkauf zu wählen.
Informationen zur Rückstufung der Schadensfreiheitsklasse