Pickup Versicherung

Inhaltsverzeichnis
- Versicherung für Pickup mit LKW-Zulassung
- Warum wird ein Pickup als LKW versichert?
- Kann man den Pickup als PKW versichern?
- Wie viel kostet eine Pickup Versicherung?
- Fahrzeugkategorien bei Pickups
- Marken und Modelle
- Besonderheiten bei der Pickup-Versicherung
- Wird die Schadenfreiheitsklasse von PKW auf Pickup übertragen?
- Angleichung der Schadenfreiheitsklasse für Vollkasko an die Kfz-Haftpflicht
- Kfz-Versicherungen für Pickups
- Online Vergleich / Rechner
- Versicherungsvergleich für Pickup
- Versicherungsanfrage als pdf-Download
Versicherung für Pickup mit LKW-Zulassung
Versichern Sie Ihren Pickup mit LKW-Zulassung (N1 oder N1G Nutzfahrzeug) problemlos über unseren Service. Wir vergleichen mehrere Kfz-Versicherungen und unterbreiten Ihnen ein kostenloses Angebot nach Ihren Wünschen. Von der günstigen Pickup-Versicherung bis hin zur umfassenden Absicherung ist alles möglich. Alternativ steht Ihnen der Online-Rechner zur Verfügung, der allerdings nur sehr wenige Versicherungen beinhaltet.
Warum wird ein Pickup als LKW versichert?
Wenn Sie zum ersten Mal einen Pickup kaufen und versichern wollen, dann wundern Sie sich ganz bestimmt, dass der Pickup regulär als LKW (Nutzfahrzeug) versichert werden muss. Über die HSN und TSN können Sie (online) keinen Vergleich rechnen. Der Grund dafür ist, dass Pickups vom Kraftfahrtbundesamt als Fahrzeugart auf LKW geschlüsselt werden. Pickups haben eine große (offene) Ladefläche und dienen der Beförderung von Waren und Gütern. Daraus ergibt sich, dass keine Autoversicherung für einen Pickup in Frage kommen kann. Denn: Ein Auto (PKW) dient der Beförderung von Personen und nicht von Waren. Das ist der Unterschied.
Der Pick-up hat eine Fahrerkabine, die von der Ladefläche getrennt ist. Aufgrund dieser Bauweise zählt er zu den Kastenwagen – wie auch die Transporter / Lieferwagen. Dass die Fahrerkabine mittlerweile so komfortabel gestaltet ist wie bei einem PKW und die Nutzung gerade im privaten Bereich der einem PKW gleicht, ändert nichts daran, dass ein Pickup als Nutzfahrzeug zugelassen und versichert werden muss. Es ist egal, wie Sie den Pickup nutzen, ob rein privat oder im Gewerbe: Sie müssen eine LKW-Versicherung verwenden.
Kann man den Pickup als PKW versichern?
Da ein Pickup regulär eine LKW-Zulassung bekommt, können Sie hier auf gar keinen Fall eine Autoversicherung nutzen, sondern müssen die passende Nutzfahrzeugversicherung abschließen.
Nur wenn der Pickup eine Zulassung als PKW hat (hätte), kann er auch als PKW versichert werden. Pickups bekommen jedoch keine Zulassung als PKW, da sie als Nutzfahrzeuge gelten (siehe Fahrzeugzulassung als N1 bzw. N1G statt M1 bzw. M1G). Daraus folgt, dass ein Pickup auch als Nutzfahrzeug (LKW) versichert werden muss. Es ist vollkommen egal, ob der Pickup vorrangig zur Personenbeförderung oder zur Beförderung von Waren und Gütern genutzt wird. Die Größe der Ladefläche sowie das äußere Erscheinungsbild spielen keine Rolle. Wenn das Kraftfahrtbundesamt ein Fahrzeug als Nutzfahrzeug kategorisiert, dann muss sich jeder danach richten. Wie die steuerliche Behandlung ausfällt, ob BA oder BE, interessiert bei der Versicherung eines Pickups niemanden.
Bei einer gewünschten Änderung der Fahrzeugkategorie von LKW auf PKW bleibt es meist beim Wunsch. Das zulässige Gesamtgewicht liegt zwar nicht höher als bei 3,5 Tonnen, doch für PKW gelten strengere Abgas- und Geräuschvorschriften. Auch weitere technische Vorschriften sind schärfer, z.B. Gurtverankerungen oder der Fußgängerschutz. Folglich ist eine Einzelabnahme durch eine Prüforganisation (z.B. Dekra, TÜV, GTÜ) notwendig, um die Fahrzeugkategorie auf PKW ändern zu lassen. Grundsätzlich besteht hier aus unserer Erfahrung keine Möglichkeit mehr, einen Pickup auf PKW umschreiben zu lassen. Erkundigen Sie sich dennoch gern bei den Prüforganisationen sowie der Zulassungsstelle in Ihrer Nähe.
Wie viel kostet eine Pickup Versicherung?
Es lässt sich keine pauschale Aussage treffen, wie hoch die Kosten einer Pickup-Versicherung ausfallen! Wir haben Pickups schon für kleines Geld versichert. Doch es kommt immer auf alle Gesamtumstände an, die die Höhe des Versicherungsbeitrags beeinflussen. Hier spielt hinein, ob man nur eine Kfz-Haftpflicht möchte oder auch Teilkasko und Vollkasko, welche Schadenfreiheitsklasse verwendet wird, wie viele Kilometer gefahren werden, ob der Pickup privat genutzt wird oder gewerblich und einige Dinge mehr. Bei Gewerbekunden mit mehreren Fahrzeugen werden Pickups mit in der Flottenversicherung der Firma versichert. Diese Fuhrparkversicherung bietet andere Möglichkeiten bei der Beitragsgestaltung als die herkömmliche Versicherung als Einzelfahrzeug.
Fahrzeugkategorien bei Pickups
Pickup als LKW bis 3,5t (WKZ 251 und 261)
Die meisten Pickups fallen in diesen Bereich, wenn das zulässige Gesamtgewicht maximal bei 3.500kg liegt. Man findet im Fahrzeugschein die Bezeichnung „Geländefahrzeug zur Güterbeförderung bis 3,5t“. Die Aufbauart ist für gewöhnlich offener Kasten.
In der Zulassung finden sich zumeist folgende Angaben:
N1 | BE | Fz.z.Gü.bef. b. 3,5 t | Pick-up |
N1G | BE | Geländefz.Gü.bef.b. 3,5 t | Pick-up |
Wenn erstmalig ein Pickup bis 3,5t mit privater Nutzung versichert werden soll, dann funktioniert die Übernahme einer Schadenfreiheitsklasse aus einem PKW-Versicherungsvertrag. Ebenso können wir hier vereinzelt, wenn der Pickup als Zweitwagen dienen soll, eine bessere Schadenfreiheitsklasse in Form einer Sondereinstufung anbieten.
Pickup als LKW über 3,5t (WKZ 351)
Ist das zulässige Gesamtgewicht des Pickups über 3,5t, dann muss die Kfz-Versicherung auch darauf ausgerichtet werden.
In der Zulassung finden sich zumeist folgende Angaben:
N2 | BA | Fz.z.Gü.bef. > 3,5 – 12 t | Lastkraftwagen |
N2G | BA | Geländefz.Gü.bef.>3,5-12t | Lastkraftwagen |
Die Übernahme einer Schadenfreiheitsklasse von einem PKW (Autoversicherung) funktioniert hier nicht mehr. Hier kann nur die SF-Klasse von einem LKW über 3,5t übernommen werden. Ansonsten muss eine Neu-/Ersteinstufung durchgeführt werden.
Pickup als Zugmaschine oder Abschleppwagen
Neben der klassischen Nutzung von Pickups gibt es noch einige andere Varianten: Der Pickup dient als Zugmaschine (Auflieger) oder als Abschleppwagen. In all diesen Fällen bitten wir Sie, unser Anfrageformular auszufüllen und die Besonderheiten uns mitzuteilen. Jedes Detail zählt, damit wir Ihnen den richtigen Versicherungsschutz anbieten können.
Pickup mit Wohnkabine als Campingfahrzeug versichern
Manche Pickups haben eine Aufsetz-Wohnkabine. Wird diese Wohnkabine fest mit dem Pickup verbunden – sie ist dann also nicht mehr einfach abnehmbar – wird der Pickup als Campingfahrzeug zugelassen und versichert. Es erfolgt dann eine Umschreibung der Fahrzeugpapiere auf Campingfahrzeug. Die Kosten für die Versicherung sind dann meist günstiger, da dann keine Nutzfahrzeugversicherung sondern eine Wohnmobilversicherung in Betracht kommt.
Pickup als Newtimer oder Oldtimer versichern
Wenn Sie einen PickUp haben, der mind. 20 Jahre alt und im Originalzustand ist, dann lässt er sich ggf. auch über eine Oldtimerversicherung versichern. Ein H-Kennzeichen ist keine Bedingung, jedoch sollten Sie parallel ein herkömmliches Alltagsfahrzeug besitzen. Wenn Sie allerdings den Pickup gewerblich oder zur Güterbeförderung nutzen wollen, dann lassen Sie die Finger von einer Youngtimer- oder Oldtimerversicherung. Grund: Versicherungsunternehmen untersagen in dem Fall die Nutzung!
Marken und Modelle
Folgende Fahrzeuge gelten als Pickup und müssen über eine Nutzfahrzeug-Versicherung versichert werden.
- Chevrolet Silverado, Chevrolet Colorado
- Dodge RAM
- Ford Ranger, Ford Raptor, Ford F150 /F250 / F350, Wildtrak, Ford Explorer
- GMC Sierra
- Isuzu D-Max
- JAC T8 sowie T8 Pro
- Jeep Gladiator, Jeep Wrangler
- Maxus Star X 4×4 Pickup
- Maxus T60 Max
- Maxus T90 EV
- Maxus eTerron 9
- Mercedes X-Klasse
- Mitsubishi L200
- Nissan Navaro, Nissan Frontier
- Renault Alaskan
- KGM / SsangYong Musso EV
- Toyota Hilux, Toyota T100, Toyota Tacoma, Toyota Tundra
- Volkswagen Amarok
Sie haben einen Pickup, der hier nicht gelistet ist? Das macht nichts, grundsätzlich lassen sich alle Pickups versichern.
Besonderheiten bei der Pickup-Versicherung
Vielfach erleben wir, dass Versicherungskunden über einen Autoversicherungsvergleich eine günstige Versicherung berechnen und dann den Pickup mit der eVB-Nummer einer Autoversicherung zulassen. Das geht unweigerlich schief – auch wenn es zum Zeitpunkt der Zulassung des Pickups nicht weiter auffallen mag. Bei der eVB-Nummer wird die Fahrzeugart hinterlegt. Das heißt, dass die Fahrzeugart (PKW vs. Nutzfahrzeug) auch zu den technischen Daten (Fahrzeugart) des Pickups passen muss. Wenn ein Pickup mit einer eVB-Nummer eines PKWs zugelassen werden soll, dann funktioniert das auch gar nicht auf der Zulassungsstelle. Es kommt zwar vereinzelt vor, dass die Zulassungsbehörden die eVB-Nummer nicht richtig prüfen und dennoch den Pickup als PKW zulassen. Was passiert dann? In dem Fall lehnt die Versicherungsgesellschaft den Versicherungsantrag ab oder hebt den Versicherungsvertrag (durchaus auch rückwirkend) wieder auf. Dann bekommt man die Kündigung bzw. den Wideruf des Versicherungsantrags oder -vertrags. Der Pickup ist dann nicht mehr versichert und Sie dürfen den Pickup nicht mehr im Straßenverkehr bewegen. Wenn Sie es gleich richtig machen und einem Experten die Arbeit überlassen, dann vermeiden Sie die ganzen Probleme.
Deshalb sollten Sie sich im Klaren sein, was Sie tun! Wenn Sie selbst einen Pick-Up ohne fachkundige Beratung und Unterstützung versichern möchten, dann haften Sie auch selbst für eigene Fehler.
Schadenfreiheitsklasse
War im vorausgegangenen Vertrag ebenso ein Pickup oder Transporter/Lieferwagen (also Nutzfahrzeug bis 3,5t) versichert, dann wird die SF-Klasse für die Kfz-Haftpflicht und Vollkasko auf den Versicherungsvertrag Ihres neuen Pickups übertragen. Dabei gibt es eine Besonderheit bei den Schadenfreiheitsklassen in der LKW-Versicherung: Je nach Versicherungsgesellschaft gibt es unterschiedlich viele Stufen bei den Schadenfreiheitsklassen. Viele LKW-Versicherungen nehmen die Einstufung lediglich über 20 SF-Klassen vor. Andere Versicherungen gehen bis 30 SF-Klassen und manche auch darüber hinaus.
Wundern Sie sich also nicht, wenn bei SF-Klasse 20 oder 30 nicht mehr weiter gestuft wird. Der Versicherungsbeitrag kann dann – selbst bei schadenfreiem Verlauf – nicht mehr günstiger werden.
Haben Sie eine höhere SF-Klasse in den Versicherungsvertrag Ihres Pickups eingebracht als die maximale Einstufung vorsieht, dann gehen diese SF-Klassenjahre jedoch nicht verloren. Die „überhängenden“ SF-Klassen werden dennoch im Hintergrund mit fortgeführt. Bei einem Wechsel zu einer anderen Versicherung erfolgt dann die Bestätigung aller Schadenfreiheitsklassen, weil das sog. Rabattgrundjahr übergeben wird.
Um es an einem Beispiel zu erläutern: Sie haben die SF-Klasse 25 und versichern einen Pickup bei einer Versicherung, die nur bis SF-Klasse 20 geht. Im Versicherungsschein wird folglich die SF-Klasse 20 eingetragen und auch die Beitragsberechnung basiert auf SF-Klasse 20. Genau so wird in den nächsten Jahren der Beitrag berechnet – also immer mit SF-Klasse 20. Nach einer Versicherungszeit von 3 Jahren (bei schadenfreiem Verlauf) haben Sie die SF-Klasse 28 erreicht (SF-Klasse 25 plus 3 Jahre). Wechseln Sie dann zu einer anderen Versicherung, die mehr als die SF-Klasse 20 stuft, haben Sie dann auch wieder Ihre echte SF-Klasse 28 zurück. Das gilt auch, wenn Sie z.B. wieder ein Auto über eine PKW-Versicherung versichern. Es geht Ihnen also nichts verloren.
Werk- oder Güterverkehr
Bei Nutzfahrzeugen wird zwischen Werkverkehr und Güterverkehr unterschieden. Im Güterverkehr werden fremde Güter transportiert (z.B. Umzugsdienst, Kurierdienst) und im Werkverkehr lediglich eigene Güter (z.B. Geräte und Material, die ein GALA-Betrieb auf der Baustelle benötigt). Pickups im privaten Bereich werden zumeist im Werkverkehr versichert. Bei gewerblichen Zulassungen muss man wissen, wie der Pickup eingesetzt wird.
Private oder gewerbliche Kfz-Versicherung?
Sobald Sie den Pickup für Ihr Gewerbe oder im geschäftlichen Betrieb nutzen, müssen Sie den entsprechenden Gewerbetarif haben! Die gelegentliche private Nutzung wird dabei mitversichert. Was gar nicht geht: Pickup im Privattarif versichern und dann geschäftlich nutzen. In dem Fall wird der Versicherungsvertrag aufgrund Verletzung von Obliegenheiten widerrufen und das Versicherungsunternehmen hat das Recht, eine Schadenregulierung abzulehnen.
Kfz-Haftpflicht
Bis auf die Ausnahme, dass Sie hier möglicherweise keine Schadenfreiheitsklasse von einem PKW nutzen können, muss eine Kfz-Haftpflichtversicherung genau wie bei einem Auto abgeschlossen werden. Ohne Haftpflichtversicherung dürfen Sie den Pickup nicht im Straßenverkehr bewegen!
Teilkasko
Wie bei PKWs können Sie freiwillig eine Teilkasko mit abschließen. Diese greift bei:
- Beschädigung des Pickups durch Sturm, Unwetter, Brand, Explosion
- Hagelschäden, Blitzeinschläge, Überschwemmungen
- Haarwildschäden (bzw. erweitert auf alle Tiere)
- Marder-/Tierbiss-Schäden und daraus resultierende Folgeschäden
- Diebstahl oder Raub des Pickups
- Glasschäden (Glasbruch, Steinschläge)
Üblicherweise wird für die Teilkasko eine Selbstbeteiligung pro Schadenfall vereinbart. Die meisten Kunden entscheiden sich für die Variante mit 150€ Selbstbeteiligung. Je nach Versicherungsunternehmen ist auch 300, 500 oder 1.000€ Selbstbeteiligung möglich.
Aufpassen sollten Sie hierbei, dass die Leistungen der Teilkasko für Nutzfahrzeuge (Pickup) zum Teil geschmälert sind und nicht unbedingt 1:1 den Leistungen einer Autoversicherung entsprechen müssen.
Vollkasko
Neben der Teilkasko können Sie auch die Vollkasko im Versicherungsvertrag einschließen lassen. Dies sollten Sie unbedingt machen, wenn Sie sich für eine Finanzierung oder Leasing des Pickups entschieden haben. Aber auch generell gilt: nur mit der Vollkasko bekommen Sie den umfangreichen Versicherungsschutz.
Die Vollkasko bei Pickups leistet bei:
- Unfallschäden am eigenen Pickup, die selbstverschuldet sind (inkl. Teilschuld)
- Schäden am Pickup durch Vandalismus
- Schäden am Pickup bei Fahrer-/Unfallflucht bzw. bei Unfällen ohne Gegner
- immer eingeschlossen sind die Leistungen aus der Teilkasko
Kfz-Schutzbrief
Versicherungen bietet im Bereich der Pannen- und Unfallhilfe diverse Leistungen an. Kernpunkt ist das Abschleppen des Pickups in die nächstgelegene Werkstatt.
Wenn Sie Leistungen aus einem Kfz-Schutzbrief versichern möchten, dann haben Sie zwei Möglichkeiten: entweder Sie nehmen den Kfz-Schutzbrief zum Versicherungsvertrag hinzu oder Sie schließen eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub ab. Erkundigen Sie sich in jedem Fall bei Ihrem Automobilclub, ob die Schutzbriefleistungen auch für Ihren Pickup gelten! Für gewöhnlich sind lediglich PKWs (Autos), Motorräder und ggf. Campingfahrzeuge versichert.
Versicherung für Brems-, Betriebs- und Bruchschaden
Wenn Sie Ihren Pickup über eine Vollkasko versichern, dann empfehlen wir generell den Einschluss der Brems-, Betriebs- und Bruchschäden. Diese spezielle Versicherung deckt Lücken im Versicherungsschutz.
Fahrerschutzversicherung
Damit die Fahrer des Pickups richtig geschützt sind, empfehlen wir generell eine Fahrerschutzversicherung. Diese greift bei Personenschäden des Fahrers, der den Unfall schuldhaft (auch Teilschuld) verursacht hat. Warum wir bei einem Pickup den Fahrerschutz empfehlen? Die reine Kfz-Haftpflichtversicherung ist bei Vollschuld des Fahrers komplett leistungsfrei. Nur die übrigen Insassen und der unschuldige Fahrer sind versichert.
Auslandsschadenschutz
Fahren Sie mit dem Pickup ins Ausland? Dann ist der Auslandsschadenschutz zu empfehlen, der bei unverschuldeten Unfällen im Ausland die Deckungssummen auf das Niveau deutschen Rechts anhebt. Die Entschädigung bei nicht selbst verschuldeten Unfällen erfolgt über die eigene (deutsche) Kfz-Versicherung.
GAP-Deckung
Befindet sich das Fahrzeug im Leasing oder wird über eine Finanzierung erworben, dann sollte man die GAP-Versicherung mit einschließen lassen.
Wird die Schadenfreiheitsklasse von PKW auf Pickup übertragen?
Die Übernahme einer Schadenfreiheitsklasse aus einem Versicherungsvertrag für PKW kann auch für einen Pickup angewendet werden. Voraussetzung dafür ist, dass das zulässige Gesamtgewicht des Pickups nicht über 3,5 Tonnen liegt. Das ist in aller Regel der Fall, so dass eine Übernahme der Schadenfreiheitsklasse von einem PKW unproblematisch ist. Ebenso kann die Schadenfreiheitsklasse aus einer Versicherung von einem Lieferwagen, Wohnmobil oder auch Motorrad übernommen werden. In den Versicherungsbedingungen können wir genau nachlesen, von welcher Fahrzeugklasse die Übernahme möglich ist. Sie müssen uns nur den bisherigen Versicherungsschein einmal in Kopie zusenden, damit wir es prüfen können.
Angleichung der Schadenfreiheitsklasse für Vollkasko an die Kfz-Haftpflicht
Sie möchten Ihren Pickup auch mit einer Vollkasko versichern, hatten jedoch in den letzten Jahren keine Vollkasko in einem Versicherungsvertrag eingeschlossen? Ist das der Fall bzw. wenn Sie in den letzten 12 oder 24 Monaten (je nach Versicherung) keine Vollkaskoversicherung hatten, kann folglich nur die SF-Klasse 0 (also null Jahre) zum Tragen kommen. Das heißt, die Einstufung in die Kfz-Haftpflicht erfolgt mit Übernahme der bisherigen SF-Klasse und als Neueinstufung in der Vollkasko wird die SF 0 vorgenommen. Damit fällt der Versicherungsbeitrag deutlich höher aus, als wenn eine Angleichung der SF-Klasse für die Vollkasko anhand der bisherigen SF-Klasse der Kfz-Haftpflichtversicherung erfolgt.
In der PKW-/Autoversicherung handhaben es oft die Versicherer so, dass sie diese Angleichung durchführen, ohne dass ein gesonderter Antrag notwendig ist. Bei Pickups in der LKW-Versicherung ist das jedoch anders. Hier übernehmen die Versicherungen die Schadenfreiheitsklassen (Schadenverlauf) von der Kfz-Haftpflicht und Vollkasko grundsätzlich nur zusammen. Es gibt hierbei jedoch Versicherungsgesellschaften, die eine Ausnahme bilden und die Schadenfreiheitsklasse der Haftpflicht auch für die Vollkasko anwenden.
Damit Sie nicht an den falschen Versicherer geraten, nutzen Sie ganz einfach unseren Service, wenn Sie einen Pickup versichern wollen.
Kfz-Versicherungen für Pickups
Wir zeigen Ihnen hier die Versicherungen für Pickups, die über unseren Service ohne zusätzliche Kosten angeboten werden. Durch die große Auswahl können wir Ihnen eine passende und günstige Versicherung anbieten. Fragen Sie einfach über den kostenlosen Versicherungs-Service für Pickups an.



















Online Vergleich / Rechner
Da die Versicherung für Pickups nicht über die HSN und TSN funktioniert, benötigen Sie einen Spezial-Rechner. Den Zugang zum Online-Vergleich können Sie hier anfordern und erhalten umgehend eine Email mit dem Link zum Online-Rechner sowie ein paar wichtige Hinweise.
Versicherungsvergleich für Pickup
Lassen Sie sich die passende Versicherung für Ihren Pickup über den kostenlosen Versicherungsservice berechnen und vergleichen. Der Vergleich erfolgt individuell nach Ihren Wünschen. Ihnen entstehen keine zusätzlichen Kosten – erst bei Abschluss der Versicherung zahlen Sie nur den Versicherungsbeitrag.
Versicherungsanfrage als pdf-Download
Sie können statt der Online-Anfrage auch das PDF-Formular verwenden. Laden Sie sich einfach das Anfrageformular herunter und füllen es in Ruhe aus. Senden Sie es uns dann bequem per Email zu.